Einst gab es im Reich Ishimo einen einsamen Krieger. Dieser Krieger half den Bedürftigen und setzte sich für das gute ein, wo er nur konnte. Daher wurde er vom Volk sehr geschätzt und geehrt. Die zahlreichen Stammeseinladungen, die er erhielt, ehrten ihn, jedoch wollte er eine eigne Legion gründen, welche seine Ideologie vertritt.
So kam es, dass der einsame Krieger an einem kalten Abend, es war am 31. Dezember 2008, an einem verlassenen Dojo vorbei kam. Da es deart stürmte, beschloss er sich für die Nacht darin zu beherbergen. Als er das alte Gemäuer betratt, verspührte er eine Anwesenheit. Er glaubte trainierende Krieger zu hören, genauer das aneinader Klatschen von Bambusstöcken. Er nam Mönche wahr, die miteinander diskutierten. Er vernahm gelächter von Kindern, welche sich spielend untereinander messten. Obwohl der Dojo längst verlassen war, spührte er die Anwesenheit zahlreicher Menschen, was ihn verunsicherte und gleichzeitig heimisch stimmte.
Es wurde Nacht. Der Sturm hielt an und peitschte an die morschen Jalousien. Der Regen prasselte auf das Blechdach und jeder Tropfen glich einem Hammerschlag. Im Schlaf verfolgten den Krieger Visionen. Szenen von längst vergangenen Tagen.
Gleissende Sonnenstrahlen erhellten den Dojo, es war inzwischen Morgen. Erst jetzt, bei Tageslicht, erkennte der Krieger die Grösse des Dojo's. Er sah die zahlreichen Malereien an den Wänden, die Verzierungen der Trägersäulen und den goldenen Altar im hinteren Teil des Gebäudes.
Noch nie hatte der Krieger eine solch schöne Architektur gesehen. Völlig fasziniert, beschloss er sich hier niederzulassen.
Einige Tage und Nächte zogen vorbei. Als an einem regenerischen Tag eine Gruppe Soldaten vorbei kamen. Bis auf die Haut durchnässt, baten sie den Krieger um Unterkunft. Der Krieger willigte ein. Am Abend feierte man zusammen und die Soldaten beschlossen sich dem Krieger anzuschliessen.
Das war die Gründung der Chaos-Legion und die Geschichte des Raj-Jin.